Mit Nadeln die Schmerzen bekämpfen
Unter Akupunktur versteht man das Nadeln und Brennen (Moxibustion). Die Basis bilden die Theorien von Yin und Yang sowie die der Fünf Elemente bzw. Wandlungsphasen. Es wird davon ausgegangen, dass im Körper die Lebensenergie (Qi) in Energieleitbahnen (Meridiane) fließt, die unseren Körper wie ein Netzwerk durchziehen und mit lebensnotwendiger Energie versorgen.
Durch ein gezieltes Setzten der Akupunkturnadeln wird in der Vorstellung der chinesischen Medizin der freie Fluss des Qi wiederhergestellt und der Mensch wieder in sein natürliches Gleichgewicht gebracht, was zur Genesung des Patienten führt. Die Akupunktur ist eine „Entsprechungstherapie“,und Ordnungstherapie bei der die Funktionsbereiche des menschlichen Organismus in Analogie zu den Erscheinungen der Natur und der Lebensgestaltung des Menschen gesehen werden.
Grundlage der Akupunktur – Meridiane und Akupunkturpunkte
Um die Gesundheit des Körpers zu gewährleisten, muss das Qi ausgewogen sein und ungehindert fließen können. Wird der Energiefluss behindert, so führt das zu Krankheiten. Der Fluss kann durch verschiedene innere und äußere Faktoren beeinflusst werden, sowohl physikalische Einwirkungen als auch seelische wie Wut und Freude.
Auch ein ungesunder Lebensstil oder Verletzungen können das Qi behindern. Welche Krankheit aus einer Blockade erwächst, hängt von dem betroffenen Meridian ab. Insgesamt gibt es zwölf Hauptmeridiane und acht außerordentliche Meridiane. Die Hauptmeridiane werden in Yin- und in Yang-Meridiane unterschieden.
Die Yin-Meridiane verlaufen an Vorder- bzw. Innenseite:
- Herzmeridian
- Nierenmeridian
- Lebermeridian
- Lungenmeridian
- Milz-Pankreas-Meridian
- Perikardmeridian
Die Yang-Meridiane verlaufen an Rück- bzw. Außenseite:
- Dünndarmmeridian
- Blasenmeridia
- Gallenblasenmeridian
- Dickdarmmeridian
- Magenmeridian
- Dreifacher-Erwärmer-Meridian (keinem Organ zugeordnet)
Yin- und Yang-Meridiane sind miteinander verbunden. Auf ihnen liegen 361 Akupunkturpunkte.
Jeder dieser Punkte hat eine unterschiedliche Wirkung. Anatomisch exakte Angaben erleichtern dem Akupunkteur die Punktsuche.
Ablauf einer Akupunkturbehandlung
Beim Einstechen kann es zu einem elektrisierendem „Chi“-Gefühl kommen, dieses wird durch ein Schwere- oder Wärmegefühl ersetzt . Dieses Gefühl weist darauf hin, dass der passende Akupunkturpunkt genau getroffen wurde. Nach dem Einstechen verbleiben die Nadeln für circa 20 bis 30 Minuten in der Haut. Danach werden die Nadeln wieder entfernt.
Nebenwirkungen von Akupunktur
Kinder unter zwölf Jahren und stark geschwächte Patienten werden meist nicht mit Akupunktur behandelt.
Auch bei Patienten mit starken psychischen Störungen wie Schizophrenie darf die Akupunktur nicht angewendet werden.
Bei schwangere Frauen wende ich keine Akupunktur an,
weil verschiedene Punkte Wehen auslösen können und diese Zeit den Hebammen vorbehalten ist ;) .
Indikationen für eine Akupunktur
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2002 eine Liste von Beschwerden erstellt, bei denen Akupunktur zum Einsatz kommen kann:
- Neurologische Störungen (zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder Kopfschmerzen)
- Atemwegserkrankung (zum Beispiel Bronchitis oder Asthma)
- Erkrankungen des Verdauungstraktes (zum Beispiel Gastritis oder Verstopfung)
- Heuschnupfen
- Schlafstörungen
- Erkrankungen der Augen (zum Beispiel Netzhautentzündungen)
Häufigkeit und Bezahlung der Akupunktur
Sonderformen der klassischen Akupunktur
Ich bin für Sie da
( gegenüber der Praxis für Physiotherapie und Motopädie ), kostenlose Parkplätze, Behindertenparkplatz und Aufzug sind vorhanden.
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Die Gesundheitsmanufaktur
Praxis für Naturheilkunde Daniela Schilling
Leipziger Str. 21, 08412 Werdau
Telefon: 03761 88 88 998 bzw.
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